🎙 Die BuLi-Stimmen vom Samstag: "Da war die Euphorie wieder weg" | OneFootball

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Jan Schultz·17. August 2019

🎙 Die BuLi-Stimmen vom Samstag: "Da war die Euphorie wieder weg"

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Die Bundesliga ist endlich zurück und sorgte am Samstag gleich einmal wieder für beste Unterhaltung. Das hatten die Beteiligten zu den Spielen zu sagen.

Borussia Mönchengladbach – FC Schalke 0:0

Marco Rose (BMG): „Die Leistung war in Ordnung. Es waren viele positive Ansätze dabei, viele Dinge, die wir für unser Spiel brauchen: Wir hatten einige gute Ballgewinne und haben versucht, schnell Tiefe zu finden, vor allem in der zweiten Halbzeit. Es war aber noch nicht oft genug, das müssen wir zukünftig noch besser machen, auch das Positionsspiel. Wir hätten das Spiel gerne gewonnen und vielleicht auch gerne mehr gesehen, aber trotzdem hatte ich den Eindruck, dass die Fans den Jungs Respekt gezollt haben für das, was sie heute auf den Platz gebracht haben.“


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David Wagner (S04): „Wir haben ein Spiel gesehen, das von viel Intensität und Leidenschaft geprägt war, insbesondere zwischen den Strafräumen. Wir sind gut reingekommen ins Spiel. Gerade die Balleroberung und der Umschaltmoment vor Benito Ramans Chance war sehr gut. Das war sicherlich unsere beste Möglichkeit. Wir haben sehr leidenschaftlich verteidigt. Deshalb ist der Punkt zum Start auch verdient. Wenn man auf den Spielberichtsbogen schaut, sieht man, wer noch alles verletzt fehlt. Da kommt in den kommenden Tagen und Wochen richtig Qualität zurück.“


Borussia Dortmund – FC Augsburg 5:1 (1:1)

Lucien Favre (BVB): „Meine Mannschaft ist ruhig geblieben nach dem 0:1 nach 30 Sekunden. Nach dem schnellen 1:1 waren wir dominant und haben viele Torchancen herausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir das Tempo nochmal erhöhen können und dann auch die entscheidenden Tore gemacht.“

Nico Schulz (BVB): „Das war ein sehr, sehr guter Start. Wir haben das Spiel so angenommen, wie wir uns das vorgenommen haben. Nach dem Gegentor sind wir ruhig geblieben und freuen uns, dass wir die ersten drei Punkte eingefahren haben. Wir haben relativ früh das 2:1 geschossen und dann auch mehr Platz bekommen. Dann war es etwas einfacher für uns. Die Rufe der Fans ehren mich natürlich. Am liebsten möchte ich das mit Leistung zurückzahlen, das ist klar.“

Martin Schmidt (FCA): „Nach der Führung haben wir umgehend das 1:1 kassiert, da war die Euphorie gleich wieder weg. Nach dem Wechsel war die Körperlichkeit etwas weg, wir haben viele Bälle zu schnell verloren und haben so keine Entlastung mehr bekommen. Wir haben es nicht geschafft, das Tempo des Gegners auf den Außenbahnen zu verteidigen, wobei man auch sagen muss, dass es einige klassische BVB-Tore waren, bei denen man die Qualität des BVB gesehen hat. Dortmund hat letztlich verdient gewonnen und wir haben gesehen, dass wir viel Arbeit vor uns haben.“


SC Freiburg – Mainz 05 3:0 (0:0)

Christian Streich (SCF): „Ein extrem schweres Spiel. Es war sehr ausgeglichen, beide Teams können in Führung gehen. Wir hatten Probleme nach der Pause. Dann hatten wir aber zwei individuell herausragende Momente. Ich bin total glücklich.“

Sandro Schwarz (M05): „Es war ein kurioses Spiel. Wir hatten alles im Griff und wollten den Spielverlauf auf unsere Seite ziehen. Dann haben wir kurz die Ordnung verloren und Freiburg nutzt das eiskalt aus. Wir werden das analysieren und unsere Schlüsse daraus ziehen.“

Rouven Schröder (M05): „Wenn man nicht vor Ort war und das 3:0 liest, kann man sich denken, dass Freiburg hier klar überlegen war. Es war aber ein Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften haben versucht Struktur in ihr Spiel zu bekommen und sich Torchancen zu erspielen.“


Bayer Leverkusen – SC Paderborn 3:2 (2:2)

Peter Bosz (B04): „Wir haben einen offenen Schlagabtausch gesehen. Das ist das, was wir nicht wollten. Wir wollten das Spiel kontrollieren, hatten in der ersten Halbzeit aber kaum Kontrolle. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, es ist immer wichtig, das Auftaktspiel zu gewinnen. Mit der Art und Weise noch nicht.“

Steffen Baumgart (SCP): „Die Jungs haben einen guten Job gemacht. Wichtig für uns war, dass wir leistungsmäßig bestanden haben.“

Christian Strohdiek (SCP): „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir nichts mitgenommen haben. Aber wir haben heute gezeigt, dass wir kein Kanonenfutter sind.“


VfL Wolfsburg – 1. FC Köln 2:1 (1:0)

Oliver Glasner (VfL): „Wir sind sehr zufrieden. Sie haben uns früh unter Druck gesetzt und uns ist es zunächst nicht gelungen, uns schnell genug daraus zu befreien. Dann haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 1:0 gemacht, waren danach aber zu passiv. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und wir sind auch viel besser aus der Pause rausgekommen. Bis auf den Anschlusstreffer haben wir dann nichts mehr von den Kölnern zugelassen und wir freuen uns jetzt einfach, dass wir mit zwei Pflichtspielsiegen gestartet sind.“

Achim Beierlorzer (FC): „Ich habe ein ordentliches Spiel meiner Mannschaft gesehen, daher sind wir natürlich enttäuscht. Das Spiel ist nicht für uns gelaufen. Insgesamt bitter für uns. Das 1:0 ist ein Traumtor. Wir hätten einen Elfmeter bekommen können, beim 2:0 fällt der Ball Weghorst nach dem Pressschlag direkt in den Lauf. Auf der anderen Seite hätte auch mal einer reinfallen können. Es hat insgesamt nicht sollen sein.“


Werder Bremen – Fortuna Düsseldorf 1:3 (0:1)

Florian Kohfeldt (SVW): „Wir sollten uns nichts schönreden und müssen wach sein. Wir waren vor dem gegnerischen Tor nicht abgeklärt und hinten nicht konsequent genug. Wir brauchen aber nicht zweifeln, weil wir keinen schlechten Fußball gespielt haben.“

Davy Klaassen (SVW): „Wir werden unser Saisonziel doch nicht nach einer Niederlage in Frage stellen. Es heißt Europa. Wir haben heute nicht schlecht gespielt und zehn bis 15 Chancen kreiert. Wir haben sie nicht gemacht, Düsseldorf schon.“

Friedhelm Funkel (F95): „Wir haben aus meiner Sicht ein bisschen glücklich gewonnen. Wir haben drei Tore geschossen, mussten aber unglaublich vielen Druckphasen standhalten. Wir haben große Leidenschaft im Verteidigen gezeigt. Er [Torwart Zack Steffen, Anm. d. Red.] hat uns sehr geholfen, den Sieg über die Zeit zu bringen.“

Lutz Pfannenstiel (F95): „Wir hatten natürlich auch Glück, denn Werder hat am Anfang großen Druck gemacht. Das war ein wichtiger Sieg für uns, ein guter Start. Vor allem hier in Bremen ist das Gewinnen nicht so einfach. Es war eine Mentalitätsleistung. Und unser Torhüter Zack Steffen ist eine gute Verstärkung, er hat das heute sehr stark gemacht. Ich denke, wir werden noch eine Menge Freude an ihm haben.“