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Jan Schultz·2. November 2019

🎙 Bundesliga-Stimmen vom Samstag: "Drei Tage Party machen"

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Der Bundesliga-Samstag bot die ganze Fußballbandbreite: Überraschungen, Tore und spätes Drama. Die Reaktionen der Beteiligten liefern daher auch alles.

Union BerlinHertha BSC 1:0 (0:0)

Urs Fischer (Trainer Union Berlin): „In der ersten Hälfte haben wir überzeugend gespielt und gute Aktionen gehabt. Die Mannschaft hat den Plan stark umgesetzt. Emotionen gehören zu einem Derby dazu, aber wir hatten sie unter Kontrolle – das war entscheidend. n der zweiten Hälfte war das Spiel sehr ausgeglichen, eigentlich sah es nach einem Unentschieden aus.“


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Ante Čović (Trainer Hertha BSC): „Es war ein typisches Derby, in dem Details entscheiden. Union kommt besser ins Spiel, wir kriegen keinen Zugriff. Dann haben wir ein wenig justiert und uns erste eigene Chancen erspielt. urch Umstellungen in der Halbzeit haben wir mehr Zugriff bekommen. Das Spiel war dann ausgeglichen – der Strafstoß war letztlich das entscheidende Detail. Wir haben alles versucht, aber den Ausgleich leider nicht mehr geschafft.“


Eintracht Frankfurt – FC Bayern 5:1 (2:1)

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): „Ich bin stolz auf das Ergebnis und die Leistung. Ich weiß auch, wie ich den Sieg einzuschätzen habe, denn wir haben die Bayern erwischt, wie es selten möglich ist. Viele Verletzte, dazu die frühe Rote Karte. Natürlich war das heute dennoch ein besonderer Tag und ein besonderer Sieg. Nichtsdestotrotz müssen wir die Kirche im Dorf lassen, denn die Saison ist noch lang und es kann noch viel passieren.“

Fredi Bobic: Vieles hat uns heute in die Karten gespielt. Wir haben es aber gut gemacht und verdient gewonnen. Wir genießen das und wissen, was das für alle bedeutet. Aber wir sind jetzt nicht weg vom Teppich. Die Fans können einen draufmachen. Sie sollen es genießen und von mir aus können sie drei Tage Party machen. Wir haben die nächste Aufgabe am Donnerstag in Lüttich.“

Niko Kovač (Trainer FC Bayern): „Wir sind gut ins Spiel gekommen. Wenn du über 80 Minuten in Unterzahl spielst, dann ist das hier in Frankfurt schwierig. Ich finde, dass wir es trotz des 0:2-Rückstands gut in die Halbzeit gebracht haben. Wir haben den Anschlusstreffer gemacht und das Spiel kontrolliert. Dann kommen wir raus und es klingelt nach vier Minuten zum 1:3. Natürlich darf es trotzdem nicht passieren, dass wir das Spiel hier 1:5 verlieren. Das heute war nicht das, was wir von uns erwarten. Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht gut gespielt.“

Manuel Neuer: „Wir spielen nach zehn Minuten mit einem Mann in Unterzahl, das macht es hier natürlich nicht leichter. Dennoch darfst du keine fünf Dinger bekommen. Wir hatten auch Torchancen, die wir nicht genutzt haben. Wir sind nicht konsequent in der Verteidigung, dass wir es klären können. Wir müssen uns Gedanken machen, analysieren und es besser machen.“


Borussia Dortmund – VfL Wolfsburg 3:0 (0:0)

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): „Vor allem die erste Halbzeit war sehr schwer für uns und Wolfsburg hatte ein, zwei gute Gelegenheiten. Mit dem Tor zum 1:0 haben wir dann in der zweiten Halbzeit viel besser gespielt, vor allem zwischen den Linien – mit ein, manchmal zwei Kontakten und einer richtigen Bewegung. Wir haben dann viele Torchancen gehabt, aber das entscheidende Tor zunächst nicht gemacht. Ich bin aber sehr zufrieden mit der zweiten Hälfte.“

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): „Der Sieg ist aus meiner Sicht vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Wir haben uns das aber selbst zuzuschreiben, weil wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt haben, in der wir zwei Riesenchancen hatten, die wir nicht verwertet haben. Bei der dann eigentlich ersten Aktion der zweiten Halbzeit schenken wir Borussia Dortmund das 1:0. Dann hat der BVB das Momentum bekommen und wir waren unter Druck. Wenn du deine Chancen nicht verwertest und dem Gegner hier in Dortmund die ersten beiden Treffer schenkst, dann kannst du nicht gewinnen.“


RB Leipzig – FSV Mainz 05 8:0 (5:0)

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Wir hatten zu Beginn ein bisschen Probleme in das Spiel zu kommen. Haben aber dieses Mal in der Defensive die entscheidenden Situationen entschärft. Danach fanden wir sehr gut ins Spiel und haben im eigenen Ballbesitz gut mit Tempo nach vorne gespielt. Gerade die 10 Minuten nach der Pause haben mir gut gefallen. Dass wir heute einfach nicht locker gelassen haben. Die Partie war schon nah dran an dem perfekten Spiel.“

Sandro Schwarz (Trainer Mainz 05): „Wir haben alle gesehen, dass wir heute viele einfache Ballverluste hatten, die Leipzig in die Karten gespielt haben. Wir hatten keinen Zugriff und die Haltung, die Tore mit letzter Konsequenz zu verteidigen, hat heute gefehlt.“


Werder Bremen – SC Freiburg 2:2 (1:1)

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): „Wir brauchen es nicht schönreden. Wir müssen unsere Spiele einfach zu Ende bringen. Ich bin mega unzufrieden, weil wir nicht lernen. Und wir müssen lernen. Wir sind in Überzahl und kloppen jeden Ball hinten raus. Warum? Ich muss das erstmal mit mir ausmachen und dann mit meinem Trainerteam besprechen.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Bremen kann zu jeder Zeit das 3:1 schießen, aber Mark #Flekken hat super gehalten. Aber ich hatte auch immer das Gefühl, dass wir noch ein Tor machen können. Ich bin sehr glücklich mit dem Punkt. Es war ein tolles Fußballspiel für die Zuschauer.“


Bayer Leverkusen – Borussia Mönchengladbach 1:2 (1:2)

Peter Bosz (Trainer Bayer Leverkusen): „Unsere erste Halbzeit war die schlechteste Hälfte, seitdem ich da bin: Wir hatten keinen Zugriff, haben im Ballbesitz schlecht agiert. Gladbach hat es gut gemacht, aber wir können das viel besser. Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir es besser können: Wir hatten mehr Druck, hatten mehr Kontrolle, haben uns viele Torchancen herausgespielt. Nur leider nicht getroffen.“

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, die heute das vierte Spiel in Folge im Drei-Tages Rhythmus absolviert hat. Trotzdem wollten wir uns selber treu bleiben und Leverkusen unter Druck setzen. In der zweiten Hälfte sind uns die Kräfte mehr und mehr ausgegangen, dadurch ist Leverkusen besser ins Spiel gekommen. Wir nehmen die drei Punkte gerne mit, die in Summe auch nicht unverdient sind, auch wenn Leverkusen sicherlich einen Punkt verdient gehabt hätte.“