🎙 Bundesliga-Stimmen: "Damit machen wir das ganze Spiel kaputt" | OneFootball

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Niklas Levinsohn·15. Februar 2020

🎙 Bundesliga-Stimmen: "Damit machen wir das ganze Spiel kaputt"

Artikelbild:🎙 Bundesliga-Stimmen: "Damit machen wir das ganze Spiel kaputt"

Werder steckt weiter im Keller fest, Gladbach feiert einen furiosen Derbysieg. Das sagten die Akteure zu den Bundesliga-Partien am Samstag.

Fortuna Düsseldorf – Borussia Mönchengladbach 1:4 (1:1)

Uwe Rösler (Fortuna Düsseldorf): „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und hatten zu Beginn auch die besseren Chancen. Das Gegentor hat uns dann etwas zurückgeworfen. Trotzdem haben wir unheimlich viel investiert und uns wieder ins Spiel zurückgekämpft. (…) Dass wir uns dann am Ende haben abschlachten lassen, ist natürlich nicht gut für die Moral. Aber diese Niederlage wird nicht entscheidend sein, ob wir die Klasse halten oder nicht.“


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Marco Rose (Borussia Mönchengladbach): „Wir hatten in der ersten Hälfte nicht so viel Kontrolle und zu wenig gute Passagen mit Ball. Vor dem Spiel hatten wir uns dazu entschieden mit einer Dreierkette zu spielen. (…) In der Pause haben wir uns dann dazu entschieden, ein paar Dinge zu ändern. Wir haben auf unser Stammsystem umgestellt, mit dem sich die Jungs auch etwas wohler fühlen. Dadurch haben wir mehr Kontrolle über das Spiel bekommen, haben die Räume besser verteidigt und Düsseldorf ist nicht mehr so leicht ins Andribbeln gekommen. Es sind viele Sachen aufgegangen.“


RB Leipzig – Werder Bremen 3:0 (2:0)

Julian Nagelsmann (RB Leipzig): „Die erste Halbzeit haben wir defensiv sehr gut gespielt. Dazu waren wir giftig und wach in den Umschaltmomenten. Wir waren immer gefährlich, um Chancen zu kreieren – und haben endlich mal wieder die Tore gemacht. Nach dem dritten Tor haben wir das Tempo zwar reduziert, unsere Jungs haben es trotzdem sehr gut und abgeklärt gemacht. Wir haben mit den Wechseln dann auch hinsichtlich des Tottenham-Spiels einiges probiert, da wir dort ja ohne Dayot Upamecano auskommen müssen.“

Florian Kohfeldt (Werder Bremen): „Die Leistung der ersten Halbzeit war in Ordnung – außer die katastrophalen Standards. Damit machen wir uns das ganze Spiel kaputt. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann mehr in die Verlagerung gehen, was nach 30 Sekunden mit dem dritten Tor hinfällig war. In der Folge hat uns Leipzig wenige Möglichkeiten gegeben. Es sah zwar aus, als ob wir wenig Zugriff gehabt hätten, aber dem war nicht so. Wir haben hier nicht wehr- und kampflos aufgegeben. Das zeigen die Statistiken.“


SC Paderborn – Hertha BSC 1:2 (0:1)

Steffen Baumgart (SC Paderborn): „Herzlichen Glückwunsch an Hertha zum Sieg. Wir haben uns das anders vorgestellt, wollten den Abstand in der Tabelle verringern – das ist uns nicht gelungen. „Wir haben defensiv wie offensiv insgesamt nicht gut genug gearbeitet, um gegen eine Elf wie Hertha zu punkten. Das ist ärgerlich, aber wir werden die Situation annehmen.“

Alexander Nouri (Hertha BSC): „Es war das erwartete Spiel mit vielen Zweikämpfe und langen Bällen. Paderborn greift mit enormem Tempo an. Ich muss meiner Mannschaft ein Lob machen, sie hat den Kampf hier angenommen. Es waren natürlich Unruhen diese Woche da, es hat uns gutgetan, dass wir konzentriert und in gewohnten Abläufen auf das Spiel hingearbeitet haben. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen – ich glaube, das hat man gesehen!“


Union Berlin – Bayer Leverkusen 2:3 (1:1)

Urs Fischer (Union Berlin): „Der Unterschied heute war, dass unsere Gäste effizienter waren als wir. Wir werden uns die entsprechenden Situationen anschauen um daraus zu lernen. Auf der anderen Seite hatten wir sehr gute Möglichkeiten, doch waren wir am Schluss nicht effizient genug. Meine Mannschaft hat ein tolles Spiel abgeliefert, hat viele Dinge gut umgesetzt und war gefährlich. Im Spiel mit dem Ball haben wir gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht.“

Peter Bosz (Bayer Leverkusen): „Union hätte den Sieg heute mehr verdient als wir. Sie haben es uns heute sehr schwer gemacht. Bis zum Ende war alles offen. Wir sind natürlich froh, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Wir haben eigentlich erst nach dem Treffer von Diaby versucht so richtig Fußball zu spielen. Vorher haben wir uns schwer getan – auch, weil es Union einfach gut gemacht hat heute. Manchmal braucht man auch Glück.“


TSG 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg 2:3 (1:1)

Alfred Schreuder (Hoffenheim): „In der ersten Hälfte war Wolfsburg klar besser. Da können wir froh sein, dass es 1:1 steht. Wir waren mit dem Ball sehr schlecht. Ich war damit nicht zufrieden und wir haben auf ein 4-3-3-System umgestellt. Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen und haben auch klasse auf das 1:2 reagiert. Wir müssen daraus lernen, dass wir auch unentschieden spielen, wenn wir nicht gewinnen können. Wir dürfen nicht in so einen Konter vor dem 2:3 laufen. Da müssen wir uns verbessern.“

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Oliver Glasner (Wolfsburg): „Ich bin natürlich sehr glücklich über den Sieg. Ich bin der Meinung, dass wir eine sehr gute erste Hälfte gespielt haben. Wir hatten eine gute Ballsicherheit in unseren Reihen und gehen auch verdient in Führung. Statt des 2:0 fällt dann direkt vor der Pause der Ausgleich. Die Spieler sind positiv geblieben. Nach dem 2:2 stand das Spiel auf Messerschneide, da hat Koen Casteels zwei Mal stark gehalten. Danach haben wir es klasse verteidigt. Deshalb hat es am Ende gereicht.“


FC Augsburg – SC Freiburg 1:1 (1:0)

Martin Schmidt (Augsburg): „Es war heute zu wenig von uns, aber wir mussten auch erst das Frankfurt-Spiel abschütteln. Es hat die Leichtigkeit gefehlt, deshalb müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein!“

Christian Streich (Freiburg): „Ich muss sagen, dass die Mannschaft in Sachen Raumaufteilung und Ballsicherheit ein gutes Spiel gemacht hat. Im letzten Drittel – da müssen wir zwei, drei Chancen mehr haben, um so ein Spiel zu gewinnen. Ich kann mit dem Unentschieden leben.“