🚀 Unser verdammt frühes Bundesliga-Team der bisherigen Saison | OneFootball

Wir wissen es. Die Saison ist erst sieben Spieltage alt. Aber es ist nie zu früh, um eine Top-Elf zu küren. Und so sieht es aus, das Bundesliga-Team der bisherigen Spielzeit.

Tor

Zackary Steffen (Fortuna Düsseldorf): 14 Tore haben die Düsseldorfer in dieser Saison schon kassiert. „Nur“, müsste man fast sagen, denn Manchester-City-Leihgabe Zackary Steffen hat sich im Eiltempo den Ruf eines echten Hexers erarbeitet. Auf der Linie zeigte er unter anderem gegen Bremen und Gladbach überragende Reflexe und war oft der beste Spieler der Fortuna.

Abwehr

Christian Günter (SC Freiburg): Der Außenverteidiger führte die Freiburger bisher fünf Mal als Kapitän aufs Feld und ging auch mit seinen Leistungen stets voran. Ein Tor und drei Vorlagen gehen bereits auf Günters Konto, der jetzt schon mehr als halb so viele Scorerpunkte gesammelt hat wie in der Vorsaison.

Robin Knoche (VfL Wolfsburg): Ein neuer Trainer ist wie ein neues Leben. So scheint es zumindest im Fall von Robin Knoche zu sein, der mit nur vier kassierten Gegentoren der aktuell besten Defensive der Bundesliga vorsteht. Unter Oliver Glasner blüht der 27-Jährige auf, alle Unsicherheit aus den vergangenen Spielzeiten ist vergessen.

Willi Orban (RB Leipzig): Schade eigentlich, dass er sich für die ungarische Nationalmannschaft entschieden hat. Orban steht auch in dieser Saison für Stabilität und Torgefahr nach Standardsituationen. Zwei Dinge, die dem DFB-Team immer noch viel zu häufig abgehen.

Kingsley Ehizibue (1. FC Köln): Manchmal sieht man nur so gut aus, wie es die eigenen Mitspieler zulassen. Ehizibue hat trotzdem oft eine gute Figur abgegeben, überzeugte vor allem durch Bissigkeit in den Zweikämpfen und große Laufbereitschaft. Seine Rote Karte gegen die Bayern war strittig, dass die Kölner mit dem 24-Jährigen einen guten Fang gemacht haben, steht außer Frage.

Mittelfeld

Axel Witsel (Borussia Dortmund): Vielleicht der einzige Dortmunder, der in den letzten Spielen die Ruhe bewahrt hat. Mit 93,8 Prozent angekommenen Zuspielen hat Witsel die beste Passquote der Bundesliga, zwei Mal selbst geknipst hat er dazu auch schon. Der Belgier sticht selbst in einem kriselnden BVB-Team positiv hervor.

Amine Harit (FC Schalke 04): Schon jetzt hat Harit seine Scorerbilanz aus der Vorsaison verdoppelt, vier Tore und zwei Vorlagen vereinigt der Marokkaner auf sich. Wahrscheinlich Schalkes bester „Neuzugang“. Unter David Wagner wirbelt der 22-Jährige so, als hätte es das Seuchenjahr 2018/19 nicht gegeben.

Marcel Sabitzer (RB Leipzig): „Marcel, wie viele Traumtore willst Du in dieser Saison schießen?“ Sabitzer: „Ja“. So schreiben das die jungen Leute heutzutage, oder? Wie dem auch sei, der Österreicher mausert sich im System Nagelsmann zum absoluten Schlüsselspieler, der immer für einen Geniestreich aus der Distanz zu haben ist.

Angriff

Alassane Pléa (Borussia Mönchengladbach): In der Wahrnehmung geht der Franzose fast ein wenig neben seinem Landsmann Marcus Thuram unter, der allerdings erst in den letzten drei Spielen aufgedreht hat. Pléa dagegen hat schon am zweiten Spieltag zu knipsen begonnen und steht mittlerweile bei vier Toren und vier Vorlagen. Werte eines Spitzenstürmers.

Robert Lewandowski (FC Bayern München): Spitzenstürmer ist inzwischen gar keine Kategorie mehr, die Robert Lewandowski gerecht werden würde. Der 31-Jährige hat bisher – auch wettbewerbsübergreifend – in jedem Spiel getroffen und dürfte in dieser Saison mühelos die 30-Tore-Marke knacken. Was heißt Maschine auf Polnisch?

Kevin Volland (Bayer Leverkusen): Für Volland geht es mittlerweile nur noch darum, Joachim Löw in Verlegenheit zu bringen. Der aktuell beste deutsche Nicht-Nationalspieler hat bereits vier Tore selbst erzielt und drei vorbereitet, hält die Werkself so auf Tuchfühlung zu Platz eins.

Bis zur EM hat der Bundestrainer ja noch ein wenig Bedenkzeit …