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Helge Wohltmann·18. Oktober 2019

📊 Diese Topklubs gehen bei den Gehältern am meisten ins Risiko

Artikelbild:📊 Diese Topklubs gehen bei den Gehältern am meisten ins Risiko

Klar, in der Premier League und bei den spanischen Top-Klubs werden die höchsten Gehälter gezahlt. Das höchste Risiko geht aber ein italienischer Klub ein.

Denn das Geld, das die Profis einstreichen, muss ja auch irgendwie verdient werden. Für die europäischen Topklubs ist das immer wieder ein Balanceakt. Gute Spieler kommen nur, wenn gute Gehälter gezahlt werden. Allerdings sollten diese insgesamt nicht zu hoch angesetzt sein, müssen sie doch meist über mehrjährige Vertragslaufzeiten gezahlt werden. Sollte also mal (überraschend) der Umsatz einbrechen, drohen große Verluste für die Klubs, die mit zu viel Risiko kalkuliert haben.


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Der Twitter-Account ‚Swiss Ramble‘, der sich hauptsächlich mit Wirtschaftsthemen im Fußball beschäftigt, hat sich angeschaut, welche Topklubs in Europa an ihrem Umsatz gemessen den höchsten Ausgabenanteil für Gehälter haben. Dafür wurden immer die möglichst aktuellsten Zahlen genutzt.

Es zeigt sich, dass Juventus Turin 2018/19 ganze 71 Prozent seines Umsatzes für Gehälter ausgab, was unter anderem durch die Verpflichtung von Cristiano Ronaldo erklärt werden kann. Der italienische Dauermeister scheint sich keine großen Sorgen zu machen, dass sich seine komfortable Situation in der Serie A ändern könnte.

Überraschend sind die hohen Zahlen bei Atlético Madrid (70 Prozent) und der AS Roma (64 Prozent), die 2017/18 ein großes Risiko eingingen, um im Konzert der Großen mithalten zu können.

Barça mit gesünderer Gehaltsstruktur

Bei den anderen Klubs sieht das mittlerweile deutlich gesünder aus. Insbesondere der FC Barcelona hat sich im Laufe einer Saison deutlich verbessert und den Anteil von 70 Prozent auf 59 Prozent reduziert, indem sie sich vor der Saison 2018/19 von zahlreichen Großverdienern trennten.

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Der FC Bayern (48 Prozent) und Borussia Dortmund (54 Prozent) befinden sich im Mittelfeld der Topklubs, während Tottenham nur 39 Prozent seines Umsatzes für Gehälter ausgibt. Bei den Spurs dürfte das daran liegen, dass sie ihr neues Stadion abbezahlen müssen und deshalb nur bedingt in Spieler investieren können. Ein Umstand, der beispielsweise Mauricio Pochettino zunehmend frustriert.